Die Handball-EM 2010 hat organisatorisch und sportlich alle Erwartungen übertroffen.
Volle Hallen in allen 5 Spielorten, großartige und spannende Spiele und eine überraschend starke österreichische Mannschaft sorgten zwei Wochen lang für „Magic Moments“ und ein großes Handballfest. Zudem passte der sportliche Verlauf:
Österreich und Kroatien sorgten in der Hauptrunde sowie an den Finaltagen in Wien für ein volles Haus, Deutschland sicherte der Olympiahalle in Innsbruck volle Auslastung.
130.000 Fans stürmten die Hallen in Wien, Wr. Neustadt, Graz, Linz und Innsbruck.
1.100 Medienvertreter berichteten aus Österreich, in mehr als 70 Ländern wurde die EURO via TV gezeigt.
Sportlich ging Frankreich als großer Sieger hervor. Die Franzosen komplettierten durch den Finalsieg gegen Kroatien das historische Triple mit Olympiasieg (2008, Peking), WM-Titel (2009, Kroatien) und EM-Gold. Damit hält Frankreich alle drei großen Titel. Hinter Silbermedaillengewinner Kroatien holte Island Bronze vor Polen. Österreich belegte unter 16 Mannschaften den 9. Platz, noch vor großen Handballnationen wie Deutschland und Russland.
EHF-Präsident Tor Lian stellte fest: „Wir sind mehr als zufrieden, die EURO wurde auf einem extrem hohen Standard organisiert.... und in Anlehnung an den ehemaligen IOC-Präsidenten Samaranch: „the best games ever!“ Künftige Europameisterschaften werden sich sehr anstrengen müssen, um sich mit dieser EURO vergleichen zu können.“ |